+++ Energiewende macht Strom zum Luxusgut +++

Die Nebenkostenabrechnung wird von Jahr zu Jahr für viele Haushalte zum Schockmoment. Trotz immer energieeffizienteren Endgeräten müssen viele Menschen eine Nachzahlung in Kauf nehmen, da die Energiepreise jährlich steigen. Obwohl der Strompreis an der Börse in den letzten Jahren fiel und jetzt bei rund 3,5 Cent per kWh liegt(23.10.2017), verteuerte er sich paradoxerweise für die Privathaushalte. Gleich eine Reihe von Faktoren sind für einen Durchschnittspreis von 29 Cent verantwortlich.

ERNEUERBARE ENERGIEN TREIBEN DEN STROMPREIS NACH OBEN!

Durch den überhasteten Atomstromverzicht und den geplanten Kohle- und Gasausstieg muss sich das Energienetz grundlegend ändern. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz(EEG) fördert besonders Bio-,Sonnen- und Windenergieanlagen. Die EEG-Umlage bezahlen alle Privatnutzer mit c.a.  6,9 Cent pro Kilowattstunde.  Da die erneuerbaren Energien nicht gleichmäßig Strom liefern, muss das Stromnetz mit zusätzlichen technischen Maßnahmen stabilisiert und ausgebaut werden, damit z.B. der Windstrom von der Nordsee bis zum Bodensee transportiert werden kann. Dabei treten große Stromverluste bis zu einem Drittel auf. Dies macht sich in den nächsten Jahren mit mindestens weiteren 56 Milliarden Euro für den Netzausbau bemerkbar und sorgt für weitere 7,5 Cent an Kosten pro kWh. Neben Stromsteuer,Umsatzsteuer und anderen Umlagen und Abgaben beträgt der Strompreis somit für das Jahr 2017 rund 29 Cent für eine Kilowattstunde. Hinzu kommen widersprüchliche Tatsachen. Wenn für eine Kilowattstunde Windstrom, ein Festpreis von 7 Cent garantiert wird, aber der Strompreis an der Börse nur 3 Cent beträgt, so zahlt der Verbraucher über das EEG die Differenz von 4 Cent. Das sichert die enormen Profite der Investoren und Erzeuger der erneuerbaren Energien.

Aber es geht noch absurder. Aufgrund der von der Europäischen Zentralbank verhängten Strafzinsen auf große Geldbeträge, werden die Rücklagen des EEG von 5 Milliarden Euro mit Negativzinsen belastet, die der Stromkunde zusätzlich bezahlen muss.

PLANWIRTSCHAFT LÄSST GRÜßEN!

Das von SPD und Grünen im Jahr 2000 eingeführte Erneuerbare-Energien-Gesetz ist die Grundlage für einen ganzen, voll subventionierten Industriezweig, der sofort zusammenbrechen würde, wenn er sich nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen finanzieren müsste.

Marktwirtschaftliche Prozesse finden im Bereich der erneuerbaren Energien kaum noch statt. Es gibt Vorgaben, Zielstellungen und Methoden, die nicht nur an eine Planwirtschaft erinnern, sondern es auch sind. Und der Endverbraucher zahlt dafür jedes Jahr mehr und mehr. Wohin so eine Politik führt, konnte man im Bereich der Photovoltaik sehen. Dieser Industriezweig wurde mit vielen Milliarden gefördert und ist mit der letzten großen Solarfirma(Solarworld) in Deutschland komplett zusammengebrochen. 

DER STROM WIRD NOCH VIEL TEURER!

Bis zum Jahr 2025 werden die Preise nochmals gewaltig steigen. Die Kosten für die Energiewende betragen vom Jahr 2000 bis 2025, insgesamt mindestens 520 Milliarden Euro. Ausgeschrieben sieht dieser Betrag so aus: 520.000.000.000 Euro. Das ist keine abstrakte Summe! Pro Einwohner, vom Neugeborenen bis zum Greis, ergibt sich ein Gesamtbetrag von über 6300 Euro, der von 2000 bis Ende des Jahres 2025 anfällt und über die Stromrechnung direkt oder indirekt von allen Privatverbrauchern bezahlt werden muss! Somit werden gerade Familien und Arbeitnehmer, sowie der Mittelstand wieder mal am meisten belastet. Mit der sogenannten Dekarbonisierung und Elektromobilität wird der Strompreis zusätzlich ins Unermessliche steigen, weil die technischen Voraussetzungen für das Ladenetz und den Stromtransport nicht vorhanden sind.

Die Folgen dieser Politik machen sich schon jetzt dahingehend bemerkbar, dass 6,6 Millionen Sperr-Androhungen gegen säumige Zahler im Jahr 2016 ausgesprochen wurden und 330.000 Haushalten der Strom dann im “reichen” Deutschland komplett abgestellt wurde. Bei solch vielen Sperr-Androhungen und Stromsperren muss man von einem Massenphänomen ausgehen. Das bedeutet, dass immer mehr Menschen nicht imstande, sind die explodierenden Stromkosten zu zahlen.

Die Energiewende hat den Strompreis von 15 Cent pro Kilowattstunde auf 30 Cent verdoppelt. Im gleichen Zeitraum ist jedoch das durchschnittliche Realeinkommen nicht gestiegen.

ABSCHAFFUNG DES ERNEUERBAREN-ENERGIEN-GESETZES(EEG)!

Deshalb fordert die AfD eine Abschaffung des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG), mit Übergangsregelungen, der Energieeinsparverordnung (EnEV) und des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG). Eine Alternative zu dem teuren Strom aus den erneuerbaren Energien wäre zum Beispiel das reichlich vorhandene und günstige Erdgas, welches gleichmäßig und umweltschonend Energie liefert.