Schon bei der Debatte über die Tagesordnung des Parteitages von Köln zeigte sich, was die AfD Basis will. Schluss mit den Scheindebatten über sogenannte Realos und Fundis, stattdessen Beschlussfassung zu einem vorwärts weisenden Bundestagswahlprogramm und einem Spitzenteam, das Merkel, Schulz und Co. öffentlichkeitswirksam entgegen tritt. Beide Aufgabenstellungen sind gelungen.
Das Bundeswahlprogramm wurde mit 92% der Stimmen verabschiedet und ist ab jetzt der Kompass, an dem sich die ganze Partei politisch künftig orientieren wird. Als Spitzenteam wählte der Parteitag Dr. Alice Weidel und Dr. Alexander Gauland mit 67% der Stimmen. Für beide gilt: Sie haben in vielen öffentlichen Debatten eindrucksvoll bewiesen, dass sie die Positionen der AfD in der Auseinandersetzung mit den anderen Parteien gut einbringen können. Darüber hinaus muss man berücksichtigen, dass dieses Team ergänzt wird durch die jeweiligen Spitzenkandidaten der Landeslisten, die auf den Landesparteitagen gewählt sind. Außerdem werden auch die Landesvorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden in den einzelnen Bundesländern massiv in den Bundestagswahlkampf eingreifen. Nicht zuletzt deshalb wurde unser Landesvorsitzender André Poggenburg als Spitzenwahlkämpfer auf dem jüngsten Landesparteitag nominiert, um vor allem die Presse und Medienarbeit unserer Bundestagskandidaten zu unterstützen.
Das beste Spitzenteam wird jedoch nichts nützen, wenn nicht alle Mitglieder ab sofort in den Wahlkampf vor Ort einsteigen.
In der kämpferischen Rede des Bundessprechers Prof. Jörg Meuthen, die dieser an den Parteitag und die Öffentlichkeit richtete, machte er deutlich, dass die AfD alles tun wird, um der hohen Verantwortung für die künftige Entwicklung unseres Landes gerecht zu werden. Jeder sollte sich diese richtungweisende Rede unbedingt auf YouTube ansehen.
Mit großer Mehrheit hat der Parteitag die Befassung mit den Anträgen von Frau Dr. Petry abgelehnt, die auf ein Auseinanderdividieren der Mitgliedschaft hinaus gelaufen wären. Im Vordergrund des Parteitages stand die Wahrung der Einheit der AfD und das einheitliche Handeln im Wahlkampf. Trotz ihrer Niederlage hat Frau Dr. Petry erklärt, dass sie ihr Amt als Parteivorsitzende bis zu den regulären Neuwahlen weiter führen will, und dabei auch ein möglichst gutes Wahlergebnis für die AfD anstrebt.
Derzeit hat die AfD Sachsen-Anhalt eine Zustimmungsquote von c.a. 20%, was ein Umfrageinstitut als Ergebnis von über 2000 repräsentativen Befragungen festgestellt hat.
Sorgen wir gemeinsam dafür, dass diese Zustimmung am 24. September in einem möglichst hohen Ergebnis zur Bundestagswahl umgesetzt wird.
Medien: http://www.handelsblatt.com/…/bundesparteitag…/19704770.html
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