Dass AfD-Vertreter in sogenannten Politsendungen und Talkshows von allen anderen Teilnehmern heftig angegriffen und kritisiert werden, ist eine Tatsache. Wenn bei brisanten Themen überhaupt ein Vertreter der Alternative für Deutschland eingeladen ist, werden die Einladungen meist nach dem Motto ausgesprochen: Alle gegen einen.
Nun wurde sogar in einem Tatort-Krimi eine politische Einflussnahme gegen die AfD bezweckt.
STAATSBÜRGERKUNDE IM KRIMIFORMAT?
Mit dem Sonntagskrimi vom 17.12.2017 hat die politische Meinungsmache einen weiteren Höhepunkt im öffentlich-rechtlichen Fernsehen erlangt. In der wohl bekanntesten Fernseh-Kriminalreihe im deutschsprachigen Raum, dem Tatort(Dunkle Zeit) wurde mit den “Neuen Patrioten(DNP)”unverkennbar Bezug auf die AfD genommen. Dabei strotzt der Film mit den üblichen Vorurteilen, Klischees und Behauptungen, mit denen schon seit Jahren Mitglieder der AfD diffamiert werden.
Dieser Tatort beschränkt sich aber nicht nur auf die Partei “Die Neuen Patrioten” sondern auf alle Gruppen und Menschen, die die etablierten Parteien in den letzten Jahren kritisiert haben.
Durch die Art und Weise der Filmaufführung, die eine klare politische Botschaft vermittelt, fühlen sich nicht wenige Kommentatoren im Internet an das frühere Staatsfernsehen der DDR erinnert.
In der DDR war es alltägliche Praxis auf subtile Art, die Bevölkerung über Filme und Serien auch politisch zu beeinflussen.
Im Tatort: Dunkle Zeiten werden als Randthemen reale Probleme wie der Personalnotstand bei der Polizei und die immer größer werdende Kriminalität angesprochen. Die Ursachen dafür werden allerdings nicht weiter hinterfragt.
Die AfD hat sich schon immer hinter die Menschen gestellt, die sich für die Sicherheit in Deutschland Tag für Tag einsetzen und ihre Gesundheit dafür riskieren. Im Film wird allerdings versucht, einen gegenteiligen Eindruck zu erwecken.
Die Leitmedien bringen kaum etwas über die Parlamentsarbeit der verschiedenen AfD-Fraktionen und liefern somit den Altparteien das vermeintliche Argument, dass die Alternative für Deutschland keine Lösungen hätte. Allein im Landtag von Sachsen-Anhalt z.B. initiierte die AfD unter anderem Kommissionen und Gesetzesvorschläge für mehr direkte Demokratie und gegen den Missbrauch von Steuergeldern. Darüber wird in den “Qualitätsmedien” kaum bis gar nicht berichtet. Auch der Film versucht den Eindruck zu erwecken, dass die “Neuen Patrioten” keine konstruktiven Vorschläge zur Lösung der Probleme hätten.
Die AfD hat sich schon immer gegen Gewalt als politisches Mittel eingesetzt und in Sachsen-Anhalt eine Kommission erwirkt, die erstmals auch den Linksextremismus in Sachsen-Anhalt untersuchen soll, anstatt nicht nur immer einseitig auf die vermeintlich rechte Seite zu schauen.
DER POLITISCHE DISKURS GEHÖRT NICHT IN EINEN TATORT
Mit der versuchten Verunglimpfung im “Tatort: Dunkle Zeiten” wird man den meisten Menschen keine vorgelegte Meinung nahe bringen können, um so den Zuspruch zur AfD zu schmälern. Die Kunstfreiheit sollte jedoch nicht einseitig politisch missbraucht werden. Ganz besonders dann nicht, wenn so ein Film von öffentlich-rechtlichen Zwangsgebühren finanziert wird.
Anstatt, dass der Fokus auf die immer größeren Probleme in unserem Land gelegt wird, werden diejenigen in ein schlechtes Licht gestellt, die diese Fehlentwicklungen ansprechen und beenden wollen.
Ein trauriger neuer Höhepunkt bei den öffentlich-rechtlichen Medien.
Quellen:
http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Tatort-im-Medien-Echo-Was-die-AfD-wohl-dazu-sagt-id43580146.html
https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/995105/ard-tatort-dunkle-zeit-sorgt-fuer-zuendstoff
http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/propaganda-im-tatort-a2299290.html
https://www.abendblatt.de/kultur-live/tv-und-medien/article212878041/Gewalt-von-rechts-und-von-links-Tatort-nah-an-der-AfD.html