Vertreter der etablierten Parteien setzen sich mit Vertretern einer vom Verfassungsschutz ins Visier genommenen Gruppierung an einen Tisch. Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und AfD in nicht allzu ferner Zukunft? Nein, es handelt sich dabei um die Deutsche Islamkonferenz. Hier treffen sich Vertreter der Altparteien mit Vertretern der DITIB, um darüber zu sprechen, wie der Islam Teil Deutschlands werden könne. Es ist jene DITIB, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz als Prüffall zur Beobachtung genannt wurde. [1] [2]
Horst Seehofer scheint sich bezüglich seiner Position zum Islam in einer Rolle rückwärts zu üben. Sprach er im März noch davon, der Islam gehöre nicht zu Deutschland, kommt er nun zu folgendem Schluß: „Muslime haben selbstverständlich die gleichen Rechte und die gleichen Pflichten wie jeder hier in Deutschland.“ [3]
Nicht erst durch die Eröffnung der DITIB-Großmoschee in Köln durch den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan [4] zeigte sich, daß es sich bei dem islamischen Interessenverband nicht um eine rein religiöse, sondern auch eine politische Organisation handelt. Immer wieder steht die DITIB wegen ihrer Haltung zum Völkermord an den Armeniern [5], der Inszenierung von Kriegsszenen mit Kindern [6] und der Rolle einzelner Mitglieder während der türkischen Militäroffensive in Syrien [1] in der Kritik.
Ebenso ist die Finanzierung durch türkische Behörden zumindest als fragwürdig zu bezeichnen. So werden die in die DITIB-Moscheen entsandten Imame von den jeweiligen türkischen Generalkonsulaten bezahlt. [1]
Die AfD ist die einzige deutsche Partei, die sich klar gegen eine Islamisierung Deutschlands positioniert. Auf die Altparteien ist diesbezüglich kein Verlaß mehr. Wir fordern einen Stopp der Aufwertung islamischer Verbände durch Regierungsvertreter und sagen klar: Der politische Islam gehört nicht zu Deutschland! Eine Ungleichbehandlung der Frau sowie jedwede Form islamistischer Gewalt haben bei uns nichts zu suchen!
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Quellen:
[1] Tagesschau
[2] Süddeutsche
[3] Spiegel
[5] taz