+++ Bürgeranliegen vor Bankinteressen! +++

Gestern hat der Landtag von Sachsen-Anhalt zu einem AfD-Antrag hinsichtlich der aktuellen Aufstellung des Doppelhaushalts für die Jahre 2020/21 debattiert. Die AfD-Fraktion forderte 30 Millionen Euro für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge pro Jahr im Haushalt zu berücksichtigen. Jeweils 30 Millionen Euro sollten zudem für die Senkung der Kita-Beiträge sowie für die Stärkung der kommunalen Finanzausstattung im Haushalt jährlich eingestellt werden. Auf Initiative der AfD-Fraktion fand eine namentliche Abstimmung über den Antrag statt, der letztlich von allen anderen Landtagsfraktionen geschlossen abgelehnt wurde.

Als finanzpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion kommentierte ich die Debatte wie folgt: „Unser Antrag hatte das Ziel, vor den Wahlen im Mai Klarheit zu schaffen, wie sich die Parteien zu den drei Kernanliegen der Bürger positionieren, und das ist uns gelungen. Die namentliche Abstimmung machte wenig überraschend deutlich, dass die Kenia-Koalition nicht willens ist, dem deutschen Steuerzahler durch eine finanzielle Entlastung entgegenzukommen. Angesichts einer 198 Millionen Euro teuren Bankenrettung der NordLB zeigte sich abermals die zynische Prioritätensetzung der Altparteien. Vor dem Landtag demonstrierten derweil aufgebrachte Menschen, denen aktuell Beitragsforderungen für den Straßenausbau von zum Teil mehr als 10.000 Euro ins Haus flattern. Auch DIE LINKE bewies mit Ablehnung unseres Antrags, dass ihr Appell nach mehr sozialer Gerechtigkeit nichts als Heuchelei ist. Beim Ausfüllen des Wahlzettels sollte jeder Bürger im Hinterkopf behalten, nur die AfD-Fraktion folgt – außerhalb wie innerhalb des Landtages – stets dem Leitsatz: Bürgeranliegen vor Bankinteressen!“

 

Der 23.06.2016, ein Donnerstag, wird für viele Briten als Unabhängigkeitstag in die Geschichte eingehen.

Der 23.06.2016, ein Donnerstag, wird für viele Briten als Unabhängigkeitstag in die Geschichte eingehen. Denn die Mehrheit der Briten hat sich gegen den Verbleib in der EU ausgesprochen.

Durch den sogenannten BREXIT sollte es für alle Politiker in den verbleibenden EU-Staaten zur Aufgabe werden, sich ebenfalls für die Durchführung von Referenden über den Verbleib in der Europäischen Union einzusetzen. Für diese Art von Volksentscheide setzt sich die AfD auf allen Ebenen ein. Gerade in Deutschland ist es notwendig, dass die Bürgerinnen und Bürger wieder gefragt werden. Alle Europäischen Völker haben das Recht selbst zu entscheiden, wohin die Reise gehen soll.

Der BREXIT ist weiterhin die manifestierte Kritik – die auch die AfD teilt – wonach Brüssel ohne Verfassungsgrundlage einen Superstaat anstrebt, welcher immer mehr Kompetenzen von den Nationalstaaten abzieht und diese in unnütze Fesseln legt. Ohne dafür legitimiert zu sein. Erinnern wir uns: Die EU besitzt keine Verfassung, die durch die Völker in direkter Abstimmung beschlossen wurde. Als die ersten Länder (Frankreich,Niederlande) darüber abstimmen ließen, kam keine Zustimmung der Bürger zustande. Deshalb wurden viele Verträge zwischen den Regierungen geschlossen, die den Willen der Bürger umgehen sollten. Wie alle anderen diesbezüglich EU-kritischen Parteien in Europa steht die AfD auch für ein Europa der Vaterländer, welches in Frieden und Wohlstand zusammen agiert. Dafür wird kein europäischen Superstaat benötigt und schon gar keine selbst geschaffenen EU-Institutionen, in welchen sich abgehobene Politiker und Bürokraten die Taschen füllen und keine sinnvolle Politik für die Menschen betreiben. Wir erinnern uns an das Glühbirnenverbot, die Vorschriften zur Gurkenkrümmung oder die Vorschriften bei Staubsaugern. Diese Art von käuflicher, permanenter Lobbypolitik für Großkonzerne muss umgehend ein Ende finden.

 

Der BREXIT wird als Tag der Demokratie in die Geschichte eingehen. Denn erstmalig hat das Volk Großbritanniens demokratisch über seine eigene Zukunft entschieden. Das Volk war der Souverän über die eigenen Staatsgeschicke und in diesem Sinne sollte sich Europa entwickeln. Kein Wunder, daß die Blockparteien und vor allem Kanzlerin Merkel auf die verbleibenden EU-Länder massiv Druck ausüben, um Referenden in weiteren Ländern zu verhindern. Das ist das Verständnis der Kanzlerparteien zum Selbstbestimmungsrecht der Völker, das sie in Wahrheit zutiefst ablehnen. Sie wollen die Menschen entmündigen. Dieses Verständnis äußerte sich unlängst in der Aussage des Bundespräsidenten Joachim Gauck, nach dem nicht die Eliten dass Problem wären. “Die Eliten sind gar nicht das Problem, die Bevölkerungen sind im Moment das Problem“ so Herr Gauck.

Die Wahrheit ist, dass sich die Eliten völlig von den Bürgerinnen und Bürgern gelöst haben und auf allen Ebenen keine Politik mehr für die Menschen machen. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Völker besinnen und solche Politiker abwählen.

Der BREXIT war nur der erste Schritt. Ihm müssen weitere Volksabstimmungen folgen!

 

Ihr Robert Farle