Weihnachten ist bestimmt nicht die Zeit, um über Armut und Reichtum zu sprechen, doch die Fakten sind frisch und liegen auf dem Tisch. Die Folgen grüner Politik sind zu spüren: einfache Leute werden ärmer und Reiche freuen sich über neue Subventionspakete.
+++Deutschlands Reiche werden immer reicher+++
Neuer Nährboden für eine größere Kluft zwischen arm und reich ist vorhanden, denn die grüne Politik peitscht mit milliardenschweren Subventionen und weiteren CO2-Bepreisungen die Energiewende voran. Das lässt die Zahl der Einkommensmillionäre steigen, um satte 4,6 Prozent jährlich. Das Statistische Bundesamt berichtet:
27.400 Deutsche verdienen
mindestens eine Million Euro.
Das Vermögen der Superreichen
wird auf 1,4 Billionen Euro geschätzt
und verteilt sich auf 4.300 Haushalten.
Das Vermögen der superreichen Haushalte wird von der Hans-Böckler-Stiftung auf rund 1, 4 Billionen Euro geschätzt, dass sich lediglich auf 4.300 Haushalte verteilt.
Die Neuverteilung des Vermögens vollzieht sich nicht nur nach oben, sondern auch nach unten und trifft die Schwachen der Gesellschaft, die Rentner.
+++Deutschland wird ärmer und für dumm verkauft+++
Die Inflation leert die Einkaufswagen, die angesparten Mittel sind aufgebraucht. Jetzt muss gerechnet werden, um über den Monat zu kommen. Scholz verspricht ein klimaneutrales Deutschland und meint „Armut für alle“. Habeck setzt noch einen drauf und hat uns immer teure Heizungen aufgezwungen.
Wenn wundert es, wenn in Deutschland 17,3 Millionen Rentner von Armut betroffen sind. Immer mehr Rentner in Sachsen-Anhalt sind vom Sozialamt abhängig, weil die Rente zum Leben nicht mehr reicht. Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, sind weit über 10.000 Senioren von der sogenannten Grundsicherung abhängig. Der Anstieg von mehr als 30 Prozent kommt nicht von irgendwo her.
Von den Kürzungsplänen der Ampelregierung sind nun auch die Rentenkassen betroffen, denn die Bundesregierung kürzt die Zuschüsse. Damit fließen 600 Millionen Euro im kommenden Jahr weniger in die Rentenkasse als ursprünglich geplant.
Die Ampelregierung hält Deutschland für dumm und versucht glaubhaft zu machen, dass die Weltrettung nur möglich sein wird, wenn dem lebenswichtigen Spurengas CO2 der Kampf angesagt wird, um den sogenannten menschengemachten Klimawandel zu stoppen. Und dafür muss jeder seinen Preis bezahlen!
+++Ungerechte Steuerprogression ist politische gewollt+++
In Deutschland müssen Einkommen mit einem monatlichen Bruttogehalt von knapp 5.250 Euro bereits den Spitzensteuersatz von 42 Prozent bezahlen. Ab etwa 23.300 Euro Monatseinkommen steigt der Prozentsatz geringfügig auf 45 Prozent, dort ist er seit 2005 festgezurrt. Was bedeutet das? Ein Manager mit einem Jahresgehalt von 6 Millionen Euro zahlt nur drei Prozent mehr Steuern von seinem Einkommen als ein Arzt mit einem Monatsbrutto von 5.300 Euro.
Die ungerechte Steuerprogression zeigt sich auch am unteren Ende: Ein Soloselbständiger mit einem Jahresbrutto von nur 18.000 Euro, also 1.500 pro Monat muss davon bereits 1.453 Euro Einkommenssteuer an den Staat abdrücken – 20,5 Prozent vom Verdienst oberhalb des aktuellen geringen Grundfreibetrags von 10.908 Euro, an dem sich übrigens auch der Bürgergeld-Satz orientiert.
Der Zustand ist politisch gewollt: Die Ampelregierung schont die Reichen und schröpft die Arbeiter, Angestellten und kleinen Selbstständigen.
+++Bahnvorstand kassiert 5 Millionen Boni für Übererfüllung grüner Politik+++
Vor dem Hintergrund davonfliegender Kosten für die Energiewende finden die Boni-Zahlungen an den Bahnvorstand der Bundesbahn kaum Beachtung in der Öffentlichkeit.
Die neun Bundesbahn Vorstände
erhalten fast 5 Millionen Euro Boni,
aber nicht für mehr Pünktlichkeit und die Einhaltung des Fahrplanes, sondern für die Erfüllung grüner Ziele. In den Bereichen Frauen in Führung und Zufriedenheit der Mitarbeiter und Einsparungen im Bereich CO2 hat der Bahnvorstand die Vorgaben sogar übertroffen.
Die Bundesregierung stünde als Eigentümer der Bundesbahn in der Verantwortung, die Interessen der Bürger zu vertreten. Aber weit gefehlt, denn lediglich zwei Drittel der Fernverkehrszüge erreichten in den ersten zehn Monaten 2023 pünktlich ihr Ziel. Eine desaströse Bilanz, zumal hier sogar Verspätungen von unter sechs Minuten nicht miteingerechnet werden und diese als pünktlich gelten. Ebenso werden ausgefallene Züge nicht in der Statistik aufgenommen und verpasste Anschlusszüge selbstverständlich auch nicht. In Mansfeld-Südharz fallen nach einer Statistik der NASA bis 17% der Fahrten aus.
Das Beispiel belegt: Grüne Politik geht an den Interessen der Bürger vorbei.
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Es ist höchste Zeit, dass in Deutschland endlich an die eigenen Bürger gedacht und eine Politik der Vernunft gemacht wird. Ein grundlegender Kurswechsel ist notwendig.
Quellen: