Die beschämenden Relativierungsversuche der linksextremen Gewaltexzesse in Leipzig-Connewitz

In der Silvesternacht ist ein Polizist bei einem Einsatz im von vielen Medien euphemistisch als „linksalternativ“ bezeichneten Leipziger Stadtteil Connewitz schwer verletzt worden. Während eines Festnahmeversuchs wurden ihm der Helm heruntergerissen und schwere Kopfverletzungen zugefügt, so dass er im Krankenhaus operiert werden musste. Mittlerweile hat das Amtsgericht Leipzig Haftbefehl gegen vier Männer im Alter zwischen 27 und 32 Jahren erlassen. Die Tatvorwürfe lauten u.a. „versuchte und vollendete Körperverletzung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte“. [1]

Der sächsische Innenminister Roland Wöller (CDU) sieht in den Vorkommnissen der Leipziger Silvesternacht eine neue Stufe linksextremistischer Gewalt erreicht und konstatierte, „dass diese Gewaltausbrüche nicht nur Sachen betreffen, sondern dass sie gezielt Menschenleben gefährden”. [2] Für Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) zeigen die Ereignisse in Leipzig-Connewitz, dass menschenverachtende Gewalt auch von Linksextremisten ausgehe. [3]

Diese Erkenntnisse sind für die Herren Innenminister selbstverständlich nicht neu. Die vom Bundesinnenministerium herausgegebenen Fallzahlen im Bereich der politisch motivierten Kriminalität zeichnen ein eindeutiges Bild. Für das Jahr 2018 werden in der Rubrik „Politisch motivierte Gewalttaten (insbesondere Körperverletzungen und Tötungsdelikte)“ dem Phänomenbereich -links- 1.340 Fälle zugeordnet. Zum Vergleich: Im Phänomenbereich -rechts- waren es im gleichen Zeitraum lediglich 1.156 Fälle. [4]

Nun soll diese Gegenüberstellung keinesfalls als Versuch einer Relativierung verstanden werden. Ideologisch begründete Gewalt ist grundsätzlich abzulehnen und auf das schärfste zu verurteilen. Dennoch erscheinen diese Zahlen maßgeblich für eine Objektivierung in der Einordnung der Darstellung von politischem Extremismus durch weite Teile der Medienlandschaft und Protagonisten der Altparteien. Ein Bundesinnenminister, der sich öffentlich zu einem speziellen Vorfall äußert, wertet diesen prinzipiell auf und befeuert hierdurch das öffentliche Interesse. Wenn er aber gleichzeitig suggeriert, dass erst die Ausschreitungen jener Silvesternacht zeigten, dass Linksextremisten für menschenverachtende Gewalt verantwortlich sind, kann dies durchaus als Versuch verstanden werden, ein Zerrbild der Realität darzustellen. Als Bundesinnenminister weiß er um die kontinuierliche Gefahr und die erhebliche Gewaltbereitschaft der extremen Linken bestens Bescheid. Und selbstverständlich weiß auch ein sächsischer Innenminister ganz genau, dass sich linksradikale Gewaltausbrüche in der Bundesrepublik seit langem – und nicht erst seit der Connewitzer-Silvesternacht – nicht nur gegen Sachen richten, sondern explizit gegen Menschleben.

Diese Versuche der Relativierung linker Gewalt unter Zuhilfenahme rhetorischer Tricks sind zwar leicht durchschaubar, aufgrund der Beharrlichkeit und Quantität der Anwendung jedoch leider durchaus dazu geeignet, in der Öffentlichkeit ein Zerrbild zu zementieren. Als direkte Folgen dieser perspektivischen Darstellungen können sowohl die exorbitanten Mittel im sogenannten „Kampf gegen rechts“, als auch die gesellschaftliche Akzeptanz für staatliche Alimentierungen linker Gruppierungen wie beispielsweise „Miteinander e.V.“ oder der „Rote Hilfe e. V.“ verstanden werden.

Dieses zweierlei Maß lässt sich exemplarisch an den ebenfalls hohe Wellen schlagenden Vorkommnissen von Chemnitz vorletzten Jahres aufzeigen: Hier fiel es weiten Teilen der Medienlandschaft und der etablierten Politik sichtlich schwer anzuerkennen, dass es nach dem durch einen Syrer begangenen Mord an einem 35-jährigen Deutschen zu keinen angeblichen ‚Hetzjagden‘ von Deutschen auf Ausländer gekommen ist. Ganz im Gegenteil wurde der damalige Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, in Zusammenhang mit seinen abweichenden Verlautbarungen durch Horst Seehofer in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Interessanterweise explizit genau zu jenem Zeitpunkt, als ein Redemanuskript Maaßens bekanntgeworden ist, in welchem er von „linksradikalen Kräften in der SPD“ gesprochen hatte. [5]

Beim Fall der linksextremistischen Ausschreitungen in Leipzig-Connewitz verhält es sich genau umgekehrt: Hier wird versucht zu relativieren, was das Zeug hält. Die SPD-Vorsitzende, Saskia Esken, suchte die Schuld nicht etwa vordergründig beim gewalttätigen linken Mob, sondern forderte eine Überprüfung der Einsatztaktik der Polizei. [6] Und auch Politiker der Linkspartei entblöden sich nicht, der Polizei vorzuwerfen, mit „ihrem Durchgreifen nach Stein- und Flaschenwürfen provoziert zu haben“. [7]

Die diesen Einschätzungen immanenten Bewertungen zeigen die Hybris, mit welcher Taten vom polit-medialen Mainstream – je nach Täter-Opfer-Konstellation – ideologisch so verzerrt werden, dass sie ins Narrativ der linken Deutungshoheit passen: In Leipzig-Connewitz war die eigentliche Nebensächlichkeit, ob die Kopfverletzung des Polizisten nun durch eine Operation oder eine Not-Operation behandelt wurde, den Medien ein intensives Nachbohren und eine umfassende Berichterstattung wert, welche letztlich dazu führte, dass seitens der Polizeiführung eingeräumt wurde, dass es sich „lediglich“ um eine Operation handelte – wenngleich der Eingriff „dringlich erforderlich gewesen“ [8] sei.

Dieses Detail vermag die hässliche Fratze der kontinuierlichen Verzerrung in der Darstellung politisch motivierter Gewalt in Deutschland hervorragend zu entlarven: Undenkbar, dass die Unterscheidung zwischen ‚Operation mit hoher Dringlichkeit‘ und ‚Not-Operation‘ bei anderen Täter-Opfer-Konstellationen von einem derartigen Interesse gewesen wäre.

 

Quellen:

[1] https://www.welt.de/vermischtes/article204727838/Krawalle-in-Leipzig-Verletzter-Polizist-wurde-nicht-notoperiert.html
[2] https://www.zdf.de/nachrichten/heute/attacke-auf-polizisten-in-leipzig-sachsens-innenminister-sieht-angriff-auf-rechtsstaat-100.html
[3] https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-01/leipzig-connewitz-angriff-polizei-linksextremismus-horst-seehofer
[4] https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/downloads/DE/veroeffentlichungen/2019/pmk-2018.pdf?__blob=publicationFile&v=2, S.4
[5] https://www.welt.de/politik/deutschland/article198978923/Chemnitz-Messerangreifer-zu-neuneinhalb-Jahren-Haft-verurteilt.html
[6] https://www.spiegel.de/politik/deutschland/connewitz-spd-chefin-saskia-esken-stellt-polizeitaktik-in-leipzig-an-silvester-infrage-a-1303436.html
[7] https://www.welt.de/politik/deutschland/article204727830/Connewitz-SPD-Chefin-Esken-stellt-Polizeitaktik-in-Leipzig-infrage.html
[8] https://www.merkur.de/politik/silvester-leipzig-connewitz-angriff-polizisten-gewalt-esken-krankenhaus-cdu-zr-13412192.html

Frohe Weihnachten

Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einige erholsame Tage im Kreise Ihrer Liebsten sowie ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2020.

Skandalöse Fördermittelvergabe in Sachsen-Anhalt: Firma wird durch Hochwasserhilfe auf Kosten der Solidargemeinschaft plötzlich zur Eigentümerin!

Im Jahr 2013 war ein massives Hochwasser über das Mitteldeutsche Multimediazentrum (MMZ) in Halle hereingebrochen und hat insgesamt vier Etagen überflutet. Hierbei drangen 30 Millionen Liter Wasser in das Gebäude ein. Mitte 2018 lief der zweite Bauabschnitt einer aufwendigen Hochwassersanierung an. Diese soll 2020 beendet sein. Investiert werden sollen 14,746 Millionen Euro. [1] Teil des neuen Hochwasserschutzes ist eine über 50 Meter lange Mauer, welche das Innovationszentrum mit seinen 50 ansässigen Firmen zukünftig vor Naturgewalten schützen soll.

Im Zuge der Sanierung soll das MMZ auch attraktiver werden und erhält eine neue Veranstaltungszone sowie Gastronomie. [2] Soweit ein ganz normaler Vorgang, könnte man meinen.

 

Der Prüfbericht des Landesrechnungshof bringt in Zusammenhang mit diesen Vorgängen jedoch sehr bemerkenswerte Details ans Licht. In besagtem Bericht werden unter anderem die Auszahlung von Fluthilfegeldern aus dem Aufbauhilfefonds des Bundes an das Mitteldeutsche Multimediazentrum (MMZ) in Halle (Saale) sowie an das Privatunternehmen METRIX Media GmbH scharf kritisiert. Demnach habe es massive Verstöße der Investitionsbank (IB) Sachsen-Anhalt gegen die Förderrichtlinien gegeben. Dies ist insofern besonders pikant, als dass der ehemalige Geschäftsführer der IB, Manfred Maas, erst im Juni 2018 wegen Korruptionsvorwürfen zurücktreten musste.

Entgegen den 14,746 Millionen aus dem Jahr 2018 wurden für die vom Hochwasser zerstörte Infrastruktur Fördermittel in Höhe von 18.979.483,53 Euro bewilligt. Eine besondere Rolle scheint hierbei die besagte METRIX Media GmbH einzunehmen. Der durch diese Firma genutzte Bereich im Untergeschoss des MMZ wurde in Folge des Hochwassers völlig zerstört, woraufhin die Geschädigte 2015 Aufbauhilfe für einen Ersatzneubau beantragte. Begründet wurde der Antrag mit einem „Hochwasserbedingten Nachteilsausgleichs für die Firma, um die Produktionsbedingungen wiederherzustellen, die vor dem Schadenseintritt bestanden haben und die in der ‚Notlösung‘ der jetzigen Räumlichkeiten nicht realisierbar sind“. Diesem Ansinnen wurde im Oktober 2015 in Form eines Zuwendungsbescheids entsprochen. Die Investitionsbank bewilligte der METRIX Media GmbH einen Zuschuss über 1.905.487,12 Euro für einen Neubau und zur vollständigen Wiederherstellung der Betriebsfähigkeit. [3]

Durch diesen Vorgang wurde die METRIX Media GmbH Eigentümerin eines eigenen Tonstudios im Wert 1,9 Millionen Euro, obwohl sie vor dem Hochwasser lediglich Mieterin der besagten Räumlichkeiten war. Und das, obwohl die Schadensermittlung insgesamt – für MMZ und in kleinem Umfang anteilig für die METRIX Media – für die in die Jahre gekommene Studiotechnik lediglich einen Betrag von rund 973.000 Euro aufwies.

Derlei Vorgänge sind schlicht ungeheuerlich und sagen viel über die Fördermittelvergabe in Sachsen-Anhalt aus. Es dürfte den Bürgern kaum vermittelbar sein, dass sich Unternehmen an den von der Solidargemeinschaft bereitgestellten Fördermitteln bereichern. Besonders skandalös ist in diesem Zusammenhang, dass Sachsen-Anhalt bei der Auszahlung der Fluthilfe an betroffene Wohnungseigentümer nicht hinterhergekommen ist, während die Fluthilfen für Unternehmen, kulturelle Einrichtungen und Sportstätten größtenteils längst ausbezahlt worden sind. Dass sich jeder Dritte der rund 3.000 Betroffenen Wohnungseigentümer mit hohen Rückforderungen durch die IB konfrontiert sah, bringt das Fass endgültig zum überlaufen. Mit der Begründung die Förderrichtlinien müssten penibel eingehalten werden, schickt die IB den Flutopfern nun Gerichtsvollzieher nach Hause bis hin zur Zwangsvollstreckung. Jeder weitere Kommentar erübrigt sich bei solchen Zuständen im Land.

Konfrontiert mit den oben geschilderten Sachverhalten, zeigen sich die Vertreter der Investitionsbank Sachsen-Anhalt (IB) und des Wirtschaftsministeriums kleinlaut und argumentieren, es sei um die Wiederherstellung der Betriebsfähigkeit der Firma gegangen – da dies im MMZ aber nicht möglich gewesen sei, musste ein Neubau her.

Auch der Landesrechnungshof konstatierte, die METRIX Media GmbH sei mit der Bewilligung der Zuwendungen aus Hochwassermitteln für einen Neubau bessergestellt worden, als vor dem Hochwasser von 2013. Hierin sei ein Verstoß gegen die Fördermittelrichtlinie zu sehen.

Während die verantwortlichen Akteure die Angelegenheit unter den Tisch fallen lassen möchten, hat die AfD-Landtagsfraktion diesbezüglich eine Kleine Anfrage auf den Weg gebracht, um der Sache nachzugehen. Denn der eigentliche Skandal ist nach wie vor völlig unbeantwortet: Wie konnte ein Mieter nach der Schadensregulierung zum Eigentümer werden?

 

Quellen:

[1] https://www.mz-web.de/halle-saale/millionenschwere-flutsanierung–so-will-das-mmz-zu-neuen-ufern-aufbrechen-30950680

[2] https://www.focus.de/regional/sachsen-anhalt/halle-saale-spundwand-als-hochwasserschutz-das-mmz-wird-eingemauert_id_9665743.html

[3] https://lrh.sachsen-anhalt.de/fileadmin/Bibliothek/LRH/Berichte/2018/LRH_LSA_JB_2018_1_E.pdf, S.78

Enercon: Die Grenzen der ideologiegetriebenen Energiewende

Subventionierungen stellen prinzipiell ein effektives Mittel staatlicher Einflussnahme zur Durchsetzung ideologischer Interessen dar. Partiell kann es durchaus richtig und sinnvoll sein, einer in Schieflage geratenen Branche – wie z.B. von Ernteausfällen betroffenen Bauern – temporäre Unterstützung angedeihen zu lassen. Gefährlich wird es erst dann, wenn der Staat aus politischen Gründen Branchen und Unternehmen subventioniert, die ohne diese Bezuschussungen überhaupt nicht entstanden wären, oder zumindest keine relevante Größe erreicht hätten. Enercon ist geradezu ein Paradebeispiel für diese Kategorie von Unternehmen.

Als die Bundeskanzlerin 2011 die Reaktorkatastrophe von Fukushima in einer entweder überzeichnet hysterischen, oder aber absichtlich propagandistisch inszenierten Hau-Ruck-Aktion zur weiteren Durchsetzung der bereits seit längerer Zeit angedachten Energiewende instrumentalisierte, war die Pleitewelle in der Solarindustrie bereits dicht voraus. Zwischen Dezember 2011 und Juli 2013 wurde die Branche, deren rasanter Aufstieg kurz nach der Jahrtausendwende mit der gesetzlich garantierten Einspeisevergütung begann, von Massenentlassungen und einer regelrechten Pleitewelle getroffen.

Enercon profitierte ebenfalls über einen langen Zeitraum von milliardenschweren Subventionen, welche im Zuge der Unterstützung eines angeblich rettungsbedürftigen Klimas von staatlicher Seite in üppigem Ausmaß zugestanden wurden. Da der Staat jedoch ein denkbar schlechter Unternehmer ist und Subventionen stets einen Eingriff in den Markt darstellen, kam es, wie es kommen musste: Auf dem deutschen Markt ist die vorhersehbare Sättigung eingetreten, neue Windkraftanalgen werden kaum noch aufgestellt. Dies mag einerseits an einem mittlerweile eingetretenen Mangel an geeigneten Flächen liegen. Andererseits verhindern vielerorts Bürgerinitiativen und massive Proteste die Errichtung weiterer Windparks, zumal ein weiterer Ausbau ohne weitere Stromtrassen sinnlos erscheint.

Internationale Konkurrenzfähigkeit aufzubauen gelang Enercon nie. Die gesunkene Nachfrage im Inland durch entsprechende Exporte auszugleichen, scheint in einer Branche, deren DNA aus Subventionen und einem deutschen Sonderweg in der Energieversorgung besteht, grundsätzlich schwierig. Die Endlichkeit hinsichtlich der Nachfrage innerhalb Deutschlands war Vertretern von Enercon bereits im Jahr 2004 bewusst, jedoch wurde die Möglichkeit zum Export von in Magdeburg gebauten Windkraftanlagen zu jener Zeit noch positiv eingeschätzt und anvisierte Größenordnungen von 25 bis 30% Exportquote für die kommenden Jahre angeführt. Zwar wächst der weltweite Markt für Windkraftanalagen, Enercon entschied sich jedoch in erster Linie dazu, gleich in den entsprechenden Ländern zu produzieren und nicht von Deutschland aus zu exportieren.

Die Auftragslage im Inland ist komplett eingebrochen. Enercon macht hierfür die Politik verantwortlich, welche nach Darstellung des Unternehmens die Aufstellung von neuen Windkraftanlagen torpediere. Weite Teile der Altparteien versuchen nun zur Verhinderung der unausweichlichen Pleitewelle das Subventionskarussell fortzusetzen und werfen Enercon in kindlich anmutender Manier ‚Undankbarkeit‘ vor.

Die AfD stellt sich ausdrücklich hinter die Mitarbeiter und spricht sich für Sozialpläne, Abfindungen und Transfergesellschaften aus. Planwirtschaft und ideologiegetriebe Wirtschaftspolitik, welche solche Szenarien erst herbeiführen, wird es mit der AfD nicht geben!

+++Rede von Robert Farle zur Gefährdung der Meinungsfreiheit im Kreistag Mansfeld-Südharz+++

Sehen Sie hier den Redebeitrag von Robert Farle, MdL (Vorsitzender der AfD-Fraktion im Kreistag Mansfeld-Südharz) während der letzten Sitzung des Kreistages Mansfeld-Südharz am 13.11.2019. Er spricht zur Gefährdung der Meinungsfreiheit und der gebotenen Neutralitätspflicht von Amtsträgern und Angestellten in öffentlichen Institutionen, wenn diese nicht als Privatperson auftreten.

Aufhänger war eine Veranstaltung in der Lutherstadt Eisleben, auf der in primitivster Weise gegen die AfD gehetzt worden ist und über die temporär ein wohlwollender Bericht auf der offiziellen Facebook-Seite der Lutherstadt Eisleben zu sehen war. Außerdem trat dort eine Mitarbeiterin des Theaters Eisleben – eine Institution, die durch Steuergelder finanziert wird – scheinbar offiziell auf.

Im zweiten Teil (ab Minute 06:34) dieses Videomitschnitts reagiert Herr Farle auf die Anwürfe eines Kreistagsmitgliedes der SPD, welches die AfD in die Nähe des Faschismus zu rücken versuchte.

 

Robert Farle kommentiert die Wahlergebnisse in Sachsen und Brandenburg und analysiert die Auswirkungen auf Sachsen-Anhalt

Die Landtagswahlen in Sachsen und Brandenburg kommen einem politischen Erdbeben gleich. Die AfD hat bei beiden Wahlen massiv hinzugewonnen und wird jeweils die mit Abstand größte Oppositionsfraktion stellen.

Da weite Teile der CDU-Basis bereits erkannt haben, dass die zwanghafte Verteuflung der AfD letztlich zu einer Marginalisierung der CDU führen wird, gibt es in Sachsen-Anhalt erhebliche Differenzen zwischen Basis und Führungsebene hinsichtlich der Ausrichtung und Koalitionsfähigkeit.

+++ GROßE KOALITION IN BERLIN VERPULVERT STEUERGELD! +++

 

Anstatt den strukturschwachen Bundesländern die dringend notwendigen Haushaltsmittel zur Verfügung zu stellen, um die Schere zwischen den armen und den reichen Bundesländern zu schließen, verpulvert die Große Koalition in Berlin seit vielen Jahren das Geld in den folgenden Bereichen – ich nenne nur einige Beispiele:

Erstens für den Moloch EU. Die Nettozahlungen an Brüssel betragen 14 Milliarden €. Nach dem Brexit sollen es weitere 6 Milliarden € werden. Und Macron hat schon an die Tür geklopft und will das Geld aus Deutschland über seinen Superfinanzminister schön nach Frankreich umleiten.

Zweitens. In drei Rettungspaketen für Griechenland wurden Mittel in Höhe von 113 Milliarden € bereitgestellt. Wer glaubt ernsthaft, dass das Geld jemals zurückgezahlt wird?

Drittens. Die illegale Massenzuwanderung kostet uns jährlich mehr als 40 Milliarden €. Geplant ist eine weitere Million an Zuwanderern in jährlichen Raten von 200 000 bis 250 000 in den nächsten vier Jahren. Das hat die Sozialdemokratische Partei mit Unterstützung der LINKEN und der GRÜNEN ausdrücklich gefordert.
Einerseits wandern also unsere jungen und gut ausgebildeten einheimischen Fachkräfte in andere Bundesländer oder ins Ausland ab, andererseits wandern Tausende kulturfremde Versorgungsmigranten und Hilfsarbeiter illegal ein. Per saldo erarbeiten diese Menschen aber keine Steuergelder. Sie sorgen nicht dafür, dass unsere Renten irgendwann einmal finanziert werden können, sondern sie liegen dauerhaft auf der Tasche des deutschen Steuerzahlers, der irgendwann aber nicht mehr das Geld aufbringen kann, um diesen Irrsinn zu finanzieren.
Wir brauchen wieder mehr deutsche Kinder. Wir brauchen das Leitbild einer Zwei- oder Dreikindfamilie, eine Stärkung der Familie und der Ehe, und zwar aus dem einfachen Grund, weil das notwendig ist, um wieder mehr deutsche Menschen als Nachwuchs zu bekommen.

+++ UNGARN: SIGNAL GEGEN EU-SUPERSTAAT UND MASSENZUWANDERUNG +++

Die ungarische Bevölkerung hat ein klares Signal gegen den EU-Superstaat und die unkontrollierte Massenzuwanderung gesendet. Bei den ungarischen Parlamentswahlen konnte die nationalkonservative Partei des neuen und alten Ministerpräsidenten Viktor Orbán die absolute Mehrheit erringen. Der ungarische Bürgerbund(Fidesz) wurde mit 49%(2014 noch 45%) zur stärksten Fraktion gewählt und kann mit vielen direkt gewählten Mandaten 133 der insgesamt 199 Abgeordneten stellen. Das ist mehr als die Zweidrittelmehrheit. Zweitstärkste Partei wurde mit 20% die ebenfalls konservative, christliche und patriotische Partei Jobbik(„die Besseren“).

DIE ZENTRALEN WAHLTHEMEN IN UNGARN

In Ungarn wurde die vor allem von Merkel(CDU/CSU) und Macron durchgeführte Politik zur Errichtung der Vereinten Staaten von Europa thematisiert. Die mit der Gründung eines EU-Superstaates verbundene völlige Aufgabe der nationalen Souveränität wird von den Ungarn abgelehnt. Man wehrt sich nach der Unterdrückung durch die Osmanen, Monarchen und die Sowjetunion gegen eine neuerliche Fremdbestimmung aus Brüssel. Die von Merkel betriebene und von den etablierten Parteien mitgetragene Politik der offenen Grenzen und die damit verbundene Islamisierung, löst bei der ungarischen Bevölkerung nur Kopfschütteln aus. Die Ungarn haben Urbán gewählt, um die Ansiedlung von überwiegend muslimischen Menschen aus Afrika und dem Nahen Osten zu verhindern.  Laut einer Volkszählung von 2011, gab es in Ungarn nicht einmal 6000 Muslime. Dann kam die Massenzuwanderung und es wurden mehr als 200.000 Asyl-Anträge 2014/2015 überwiegend von “Afghanen” und “Syrern” in Ungarn gestellt. Seitdem ist das kleine Ungarn in einem Alarmzustand.

OBERLEHRERHAFTE DEUTSCHE POLITIKER UND MEDIEN

Das Medien-Echo und die Reaktionen einiger Politiker in Deutschland sind wieder mal bezeichnend für die Situation, in der sich unser Land befindet. So werden die Visegrád-Staaten Polen, Tschechien und die Slowakei, die in der Asyl- und Flüchtlingspolitik eng mit Ungarn zusammenarbeiten und eine EU-Verteilung der Zuwanderer blockieren, als “Wertetumor” bezeichnet. In den Augen der Bevölkerung in den östlichen Ländern jedoch, ist die unbegrenzte Massenzuwanderung und die damit verbundene Finanzierung von hunderttausenden kulturfremden Menschen kein europäischer Wert.

Die Bürger in Ungarn haben eine Politik gewählt, die für ein Europa freier Nationen steht. Genau diese Positionen, die die eigene Bevölkerung im Blick haben, vertritt die AfD und bekommt dafür immer mehr Unterstützung.

https://www.tagesschau.de/ausland/ungarn-parlamentswahl-101.html

https://www.tagesschau.de/ausland/ungarn-parlamentswahl-109.html

http://www.deutschlandfunk.de/parlamentswahl-in-ungarn-eu-spitze-reagiert-verhalten.1939.de.html?drn:news_id=870248

http://www.zeit.de/politik/ausland/2018-04/ungarn-viktor-orban-parlamentswahl

https://www.nzz.ch/meinung/das-erfolgsrezept-heisst-orban-ld.1375501

https://www.welt.de/politik/ausland/article175276162/Ungarn-Nun-droht-die-Orbanisierung-Europas.html